Es ist zwar schon ein paar Wochen her, aber vielleicht haben die meisten das Petterson und Findus Lager noch im Kopf. Die Kinder der Meute und einige Betreuer haben sich am Freitag nach der Schule in Odenhausen getroffen um nach Geilshausen zu laufen. Das Wetter war zwar nicht ganz ideal, aber es hätte uns auch schlimmer treffen können.
Auf dem Weg wurde fleißig Holz gesammelt um am Abend an einem kleinen Feuerchen Stockbrot zu machen. Doch zuerst wurde in Geilshausen alles erkundet, wir gingen ins Gemeindehaus der evangelischen Kirche dort, wo wir geschlafen haben, und an die Lumda. Vor dem Abendessen sicherte sich noch jeder einen gemütlichen Schlafplatz in der Kirche um dann mit 17 Kindern und 4 Betreuern 4,5 Kilo Brot zu verdrücken! Später am Abend ging‘s in den Schlafsack. Und am nächsten Morgen waren alle topfit.
Wir liefen auf dem Fahrradweg Richtung Grünberg um dort für Muckla Häuschen im Wald zu bauen. Hier konnte jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen und es wurden verschiedenste Häuser gebaut. Als wir gegangen waren zogen schon die ersten Muckla ein und waren begeistert von ihrem neuen Zuhause.
Wir gingen zurück, die einen holten noch etwas Holz im Wald und die anderen standen schon mit beiden Beinen in der Lumda und suchten die Blutegel. Dann noch schnell was Essen und oooups! Findus fehlte.
Normalerweise ließ er sich kein Essen entgehen und schon gar nicht an seinem Geburtstag, den wir ja an dem Samstag feiern wollten. Jeder suchte nach Findus doch niemand fand ihn. Wir dachten, dass wir schon mal mit den AG’s anfangen um Findus dadurch zu locken. Es wurde Theater gespielt und gebastelt und gebacken, doch Findus ist nicht gekommen. Dabei gab es doch Pfannkuchentorte!
Also ging es nach dem Snack los um Findus zu suchen. Er bleibt ja öfter einfach bei den Mucklas um dort noch etwas zu verweilen oder treibt sich woanders draußen rum. Durch einen Informanden bekamen wir doch tatsächlich ein paar Wegzeichen und konnten ihn zum Glück holen! Da war Findus quasi zum Abendessen zur richtigen Zeit gefunden worden. Danach trafen wir uns draußen am Feuer zu einer gemütlichen SIngerunde, bei der uns einige der Führungsrunde besuchten und unterstützen. Die ersten Kinder gingen dann schon schlafen und für alle anderen gab‘s noch eine Runde „Keiner darf uns sehen“ zum auspowern.
Am nächsten Morgen wurde fix aufgeräumt, gegessen und dann durften wir am Kindergottesdienst in Geilshausen teilnehmen. Dann kamen auch schon die Eltern um ihre Kinder zu holen. Platt aber ziemlich zufrieden ging es heim um erstmal den Schlafdefizit zu minimieren.
Gut Jagd, Selina