Archiv des Autors: Jonas Höchst
Schulzeit = Sippenstundenzeit!
Petterson, Findus & die Lumdataler Meute
Es ist zwar schon ein paar Wochen her, aber vielleicht haben die meisten das Petterson und Findus Lager noch im Kopf. Die Kinder der Meute und einige Betreuer haben sich am Freitag nach der Schule in Odenhausen getroffen um nach Geilshausen zu laufen. Das Wetter war zwar nicht ganz ideal, aber es hätte uns auch schlimmer treffen können.
Auf dem Weg wurde fleißig Holz gesammelt um am Abend an einem kleinen Feuerchen Stockbrot zu machen. Doch zuerst wurde in Geilshausen alles erkundet, wir gingen ins Gemeindehaus der evangelischen Kirche dort, wo wir geschlafen haben, und an die Lumda. Vor dem Abendessen sicherte sich noch jeder einen gemütlichen Schlafplatz in der Kirche um dann mit 17 Kindern und 4 Betreuern 4,5 Kilo Brot zu verdrücken! Später am Abend ging‘s in den Schlafsack. Und am nächsten Morgen waren alle topfit.
Wir liefen auf dem Fahrradweg Richtung Grünberg um dort für Muckla Häuschen im Wald zu bauen. Hier konnte jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen und es wurden verschiedenste Häuser gebaut. Als wir gegangen waren zogen schon die ersten Muckla ein und waren begeistert von ihrem neuen Zuhause.
Wir gingen zurück, die einen holten noch etwas Holz im Wald und die anderen standen schon mit beiden Beinen in der Lumda und suchten die Blutegel. Dann noch schnell was Essen und oooups! Findus fehlte.
Normalerweise ließ er sich kein Essen entgehen und schon gar nicht an seinem Geburtstag, den wir ja an dem Samstag feiern wollten. Jeder suchte nach Findus doch niemand fand ihn. Wir dachten, dass wir schon mal mit den AG’s anfangen um Findus dadurch zu locken. Es wurde Theater gespielt und gebastelt und gebacken, doch Findus ist nicht gekommen. Dabei gab es doch Pfannkuchentorte!
Also ging es nach dem Snack los um Findus zu suchen. Er bleibt ja öfter einfach bei den Mucklas um dort noch etwas zu verweilen oder treibt sich woanders draußen rum. Durch einen Informanden bekamen wir doch tatsächlich ein paar Wegzeichen und konnten ihn zum Glück holen! Da war Findus quasi zum Abendessen zur richtigen Zeit gefunden worden. Danach trafen wir uns draußen am Feuer zu einer gemütlichen SIngerunde, bei der uns einige der Führungsrunde besuchten und unterstützen. Die ersten Kinder gingen dann schon schlafen und für alle anderen gab‘s noch eine Runde „Keiner darf uns sehen“ zum auspowern.
Am nächsten Morgen wurde fix aufgeräumt, gegessen und dann durften wir am Kindergottesdienst in Geilshausen teilnehmen. Dann kamen auch schon die Eltern um ihre Kinder zu holen. Platt aber ziemlich zufrieden ging es heim um erstmal den Schlafdefizit zu minimieren.
Gut Jagd, Selina
Marmelade für Alle!
Am letzten Wochenende haben wir Pfadfinder in Lumdatal Obst vor der Vernichtung gerettet und bei der Aktion „Marmelade für Alle“ mitgemacht.
Wir alle wissen, dass ein Apfel mit braunen Flecken oft nicht mehr gegessen und deswegen weggeworfen wird. Die Nektarine mit der weichen Stelle gesellt sich zu ihm und die Mirabellen am Baum im Garten fallen einfach zu Boden und werden auch nicht mehr gegessen. Würde aus alldem Marmelade gekocht, dann wären die noch verzehrbaren Früchte, die nicht mehr ansehnlich sind, im Nu haltbar gemacht und noch im kommenden Jahr könnte man einen leckeren Brotaufstrich genießen.
Genau das hatten wir vor: Nach dem Motto „Verschwenden Beenden!“ haben wir uns für mehr ökologische Nachhaltigkeit eingesetzt und die lokalen Supermärkte und die Gießener Tafel gebeten, dass aussortierte Obst für uns zurückzuhalten. Über 20 Kilogramm ganz verschiedenes Obst sind so zusammengekommen! Nun noch 13 Packungen Gelierzucker hinzufügen und fertig, so dachten wir zumindest.
So legten die Gruppenstunden der Eisbären und der Luchse zusammen, doch anstatt der 3 brauchten wir am Ende 5 Stunden. Die wohl größte Überraschung war, dass nach der Aktion sogar die beiden Küchen sauber hinterlassen wurde. Leider entstand ein Kaffeeengpass für die Helfenden, weil die Steckdose für den Pürierstab gebraucht wurde. Die Marmeladen gelangen natürlich trotzdem, die best-prämierte wurde am Ende Banane-Erdbeere.
Wir danken der Tafel und dem Rewe Möser für ihre Unterstützung und freuen uns, dass wir auch unserem Freund Umed die deutschen Gepflogenheiten des Marmeladekochens näher bringen konnten.
Wer probierten möchte, muss zu den Pfadis kommen 😉
Gut Pfad,
Jan, Jonas und ein halbes Duzend Helfer.
Stammesversammlung 2016 – Protokoll
Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 15. Mai ist fertig – schaut es euch an!
Im Irak kennt man Deutschrap? Wahr, aus erster Hand!
Der Begriff Integration ist vom lateinischen integratio (Erneuerung) abgeleitet und bedeutet in der Soziologie die Ausbildung einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit einem Einbezug von Menschen, die aus den verschiedensten Gründen von dieser ausgeschlossen (exkludiert) und teilweise in Sondergemeinschaften zusammengefasst waren.
Wenn dieser Artikel so weitergehen würde, dann würde selbst der positiv gesinnte Leser spätestens jetzt damit aufhören, weiter zu lesen. Ich könnte es ihm nicht einmal übel nehmen. In dieser Gestalt sind wissenschaftliche Texte geschrieben, aber doch keine Artikel in der Zeitung einer Kirchengemeinde.
So soll dieser Artikel auch nicht weitergehen, versprochen. Aber wieso startet er dann so abschreckend? Mein Eindruck ist, dass bei Integration schnell mit großer Keule geschwungen wird. Alles wird groß und erscheint am Ende vielleicht noch großer. Alleine die schieren Zahlen überfordern. Eine Million Flüchtlinge. Kein Ende in Sicht! Die Bundesregierung macht irgendwie nichts. Und die Gemeinden? Stehen auch im Regen! Da kann man ja nichts mehr machen. Außer vielleicht noch einem Ausrufezeichen mehr!
Dabei, und das wird mir immer wieder klar, fängt alles im Kleinen an. Deshalb soll an dieser Stelle auch von einem kleinen Beginn von Integration erzählt werden.
So dachten es sich auch wir Pfadfinder vom ansässigen Stamm Martin Luther. Nach einem Treffen einer der beiden Flüchtlingskoordinatorinnen aus Londorf (Frau Schomber) vereinbarten wir ein Treffen mit Omid, einem 18-jährigen kurdischen Flüchtlinge. Omid ist in den Containern auf dem Londorfer Festplatz untergebracht, zusammen mit ca. 30 weiteren Flüchtlingen . Viele kommen aus Syrien, manche aus dem Irak. Manche sind mit ihrer Familie hier in Londorf angekommen. Andere alleine. So auch Omid.
Am Sonntag, den 20. März haben wir uns getroffen, zum Sonntagskaffee mit Waffeln und Sahne. Beiden Seiten anzumerken war die anfängliche Unsicherheit. Der eine oder andere Blick auf die Uhr. Die Frage „Was sollen wir mit ihm reden?“ Es war ein bisschen wie bei einem Date, beide Seiten kannten einander nicht. So haben wir einige Bilder von der Pfadfinderarbeit gezeigt. Denn Pfadfinden, das kannten die Flüchtlinge nicht. Einer fragte mich bei einem Besuch in der Flüchtlingsunterkunft, nachdem ich vom Pfadfinden erzählte: „What Game do you play?“ Da mussten wir also einiges an Erklärungsarbeit leisten. Auch mussten wir erst einmal miteinander warm werden. Stutzig wurden die Pfadfinder, als Omid uns ein Video eines Deutschrappers zeigte. Die Frage: „Where do you know him from?“ verstand Omid zunächst nicht. Das machte schon die erste Gemeinsamkeit deutlich: Englisch konnten wir alle – irgendwie – mit Händen und Erklärungen – und dem „Wie heißt das jetzt nochmal auf englisch?“-Gefühl.
Schließlich stellte sich heraus: Omid kennt den Deutschrap aus seiner Heimat. Im Irak wird Kurdo gehört! Das ist ein Deutschrapper. Eine Google-Suche später stand fest: Auch Kurdo ist ein Flüchtling und im Alter von 8 Jahren aus den kurdischen Gebieten geflohen. Da war dann das Eis gebrochen und eine Gemeinsamkeit gefunden, über die sich alle erst einmal austauschen konnten.
Kurdo ist vielleicht nicht jedermanns Sache ist, können wir doch auf diesem Treffen aufbauen. Nächstes Mal zeigen wir ihm noch etwas andere Musik. Es wird nicht das letzte Treffen bleiben, das nächste Termin zum Grillen wurde schnell gefunden und festgelegt.
Um auf die Einleitung zurückzukommen: So etwas großes wie Integration muss im kleinen anfangen. Wir haben einen kleinen Schritt gemacht. Und wer weiß, was sich noch alles entwickelt? Ich nicht. Aber so kann es weiter gehen.
Gut Pfad, Jan
Plüschiges Wochenende in Lützel
Vergangenes Wochenende hat es uns Pfadfinder des VCP Stammes Martin Luther Lumdatal aus Londorf mit 24 Kindern und Jugendlichen nach Lützel im Main-Kinzig-Kreis verschlagen. Das gesamte Wochenende sind wir dem Geheimnis unserer Kuscheltiere, den „Plüschis“ auf den Grund gegangen.
Da das Februarwetter zu kalt zum Zelten war, waren wir das Wochenende über in einem Haus statt. Angefangen hat die Reise in die Welt der Plüschis mit einer spannenden und gruseligen Einleitung in das Rollenspiel des Lagers. Darin sind wir in die Rollen unserer Plüschis geschlüpft und haben beim pen-and-papier-Spiel (Stift-und-Papier-Spiel) in unserer Fantasie gegen die Armee des bösen Kürbiskopfmeisters gekämpft. Das Rollenspiel endete mit einer Schatzsuche auf den Spuren des Kürbiskopfmeisters. Dieser wurde in der Dämmerung auch besiegt.
Am Samstagabend machten wir noch eine kleine Nachtwanderung ins Grüne, wo es eine schöne Andacht zu den verschiedenen Rollen, die man im Alltag annimmt, gab. Weil es regnete gingen wir zurück ins Haus. Dort angekommen bekamen 7 unserer Kleinsten ihr Halstuch verliehen. Diese Verleihung ist ein Zeichen, dass man nun in unserem Stamm aufgenommen wurde und eine große Ehre für jeden einzelnen!
Nach der schönen Halstuchverleihung hatten wir alle einen gemütlichen Singeabend mit unserem allseits beliebten Tschai. Dieser ist unser Traditionsgetränk, welches wir zu Singerunden trinken. Es ist aufgebrühter Saft mit Tee, Gewürzen und Früchten.
Am Sonntag mussten wir nach dem leckeren und gemütlichen Frühstück leider schon unsere Zimmer räumen. Nach einer Feedbackrunde wurden alle Kinder auch schon von ihren Eltern abgeholt.
Wir hoffen allen Teilnehmenden und Betreuenden hat das Lager genauso viel Spaß gemacht wie uns. 🙂
Gut Pfad, Stella und Madita
Das Galadinner war ein Erfolg!
Am Samstag dem 31. Januar 2016 veranstalteten die Pfadfinder des Stammes Martin Luther Lumdatal im Gemeindezentrum in Londorf ein Gala Dinner. Der Erlös ist mit dem Ziel bestimmt, die Kosten für das Sommerlager zu senken.
Die Helfer trafen sich bereits um 12 Uhr zum gemeinsamen Kochen, Lachen und Tische stellen. Die eigentliche Veranstaltung begann um 18 Uhr mit einem Sektempfang. Der erste Gang bestand aus Feldsalat und der italienischen Vorspeise Bruschetta. Direkt darauf sangen die Jüngsten für die Gäste zwei Lieder.
Danach wurde die Hauptspeise serviert. Diese gab es in 3 Variationen. Entweder Schweineschnitzel in Zwiebel-Sahnesoße, Putenschnitzel in Ratatouille überbacken mit Mozzarella oder als vegetarische Variante gebratener Halloumi-Käse in Ratatouille. Wem dabei das Wasser im Munde zusammenläuft, der hat Recht: Es war so lecker wie es klingt. Nach dem Hauptgang präsentierten die Kinder aus der Sippe “Eisbären” ein selbstgeschriebenes Gedicht über das Pfadfinder sein und die letzte Sommerfahrt auf die Hallig Hooge.
Der Nachtisch bestand aus verschiedenen Früchten i
n einer Quarkmousse. Am Ende banden die Luchse, die älteste Sippe des Stamms, die Gäste mit ein. Sie gaben den Gästen eine Karikatur mit leeren Sprechblasen. Die kreativsten Ideen wurden mit Preisen belohnt. Nach diesem letzten Programmpunkt endete der offizielle Teil des Abends. Danach wurden noch Snacks serviert und der Abend lief gemütlich seinem Ende entgegen.
Das Ziel des Spendensammelns wurde erreicht, insgesamt wurden 210€ erwirtschaftet. Die Gäste verließen satt und zufrieden Londorf, der Abend war also für alle Seiten ein Erfolg!
Gut Pfad, Benedikt Peper
Gala-Dinner: Essen gehen für den guten Zweck
Dass Urlaube nicht gerade günstig sind, weiß eigentlich jeder. Trotzdem möchten die meisten die eigenen vier Wände einmal im Jahr für eine längere Zeit verlassen, sei es nur zur Entspannung, oder um etwas zu erleben. Wir wollen versuchen, die Kosten für unser Sommerlager durch das Veranstalten eines Gala-Dinners zu senken.
Bei den Kindern und Jugendlichen des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Lumdatal ist das Sommerlager der Höhepunkt des pfadfinderischen Jahres. Letztes Jahr waren 19 von uns auf der Hallig Hooge zu Gast, das flache Land und die besondere Art zu leben, sowie die Abkehr von elektronischen Geräten hinterließen viele schöne Eindrücke bei den Teilnehmenden.
In diesem Jahr soll es etwas anderes besonderes sein, wir lumdataler Pfadfinder wollen mit auf das Landeslager fahren, dorthin kommen dann 700 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Hessen! Und das Lager hat noch mehr zu bieten, schon die Anreise ist ganz besonders, denn um die Umwelt zu schonen haben sich die Veranstalter überlegt, einen Sonderzug zu organisieren. Die Verpflegung auf dem Zeltlager wird so ökologisch, wie möglich gestaltet: Ein Bauer vor Ort baut das Gemüse für uns an und die Jugendlichen können es selbst ernten. Und auch die Ausflüge sollen ganz besonders werden, zum Beispiel Kanu- oder Fahrradtouren mit Übernachtung.
So viel Programm und natürlich auch die damit verbundene Organisation kostet am Ende leider auch mehr als bei gewöhnlichen Lagern. Trotz der ehrenamtlichen Planung der gesamten Veranstaltung wird sie 300€ statt 200€ kosten. Das können sich nicht alle Familien leisten, besonders wenn auch noch mehrere Geschwister mitfahren möchten.
Wir haben deswegen entschieden, eine Aktion zur Finanzierung des Sommerlagers durchzuführen. Am Abend des 30. Januar laden wir alle an unserer Arbeit Interessierten, alle Eltern und Geschwister und alle Unterstützer herzlich zu einem Gala-Dinner ein. Ab 18:00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in Londorf werden wir Ihnen Eindrücke unserer Pfadfinderarbeit aus den letzten Jahren präsentieren, jede Gruppe unseres Stammes bereitet etwas vor, dass sie im Laufe des Abends präsentieren wird und die Älteren des Stammes kümmern sich um die Verpflegung und werden zwischen den Präsentationen der Gruppen ein Menü aus drei Gänge servieren.
Der Eintritt zu unserem Gala-Dinner beträgt 10 €, darin ist das Abendessen schon enthalten. Für Kinder unter 10 Jahren und alle Beteiligten gilt der ermäßigte Betrag von 5€.
Eintrittskarten erhalten Sie bis zum Mittwoch, den 27. Januar, die letzten beiden Tage benötigen wir zum kalkulieren und einkaufen!
Sie können Eintrittskarten auf diesen Wegen erhalten:
1) Bei jedem Gruppenleiter des VCP Lumdatal können Sie Karten direkt erwerben.
2) Schreiben Sie eine formlose E-Mail an galadinner@vcp-lumdatal.de oder melden Sie sich telefonisch bei Jonas Höchst (XXXX XXXXXXXX) um eine Karte verbindlich zu reservieren.
Uns passt es am besten, wenn Sie Ihre Karte direkt bei einem Gruppenleiter erwerben, das schafft einen kleinen finanziellen Puffer für unsere Einkäufe. Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit vielen Bekannten und vielleicht auch einigen neuen Gesichtern.
Gut Pfad, die Führungsrunde
Das Friedenslicht ist im Lumdatal angekommen!
Am dritten Adventswochenende wurde das Friedenslicht zum diesjährigen Thema „Hoffnung schenken – Frieden finden“, welches in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und nach Wien geflogen wird, von Wien nach Fulda gebracht. Von dort aus haben wir es bei einem Aussendegottesdienst im Fuldaer Dom in Empfang genommen. Mit dem Zug brachten wir es nach Grünberg. Auf dem Weg haben wir es aus dem Zug an viele Menschen, die an den Gleisen warteten weitergegeben. Das Thema soll vor allem ein Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzten.
Am Samstag vor dem dritten Advent haben wir, von unserer Ortsgruppe aus, eine kleine Adventsfeier veranstaltet. Wir trafen uns am Samstagabend mit unseren „älteren“ Pfadis im Gemeindezentrum in Londorf um uns auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Alle ab 10 Jahren konnten dabei sein, zum Spielen, für eine schöne Andacht draußen, zum Pizza essen, einen Weihnachtsfilm schauen und so viele Plätzchen essen, wie in einen danach noch hinein passten. Danach war es auch schon sehr spät und alle gingen brav ins Bett. Am nächsten Tag sollten alle fit genug sein um die Fahrt nach Fulda und zurück sowie den Gottesdienst gut zu überstehen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir, packten alles zusammen und räumten zusammen auf. Auf geht es nach Grünberg wo schon die ersten von den jüngeren Pfadis warteten um mit uns nach Fulda zu fahren. Nachdem alle 26 Pfadis im Zug waren ging es los, für manche die erste Zugfahrt. Der Zug war quasi belagert von Pfadis und anderen, die auch zum Aussendegottesdienst wollten. Bei Regen ging es einmal durch Fulda zum Dom. Der Gottesdienst war schön, vor allem für unsere jüngsten zwar etwas langatmig, aber sie hielten alle gut durch! Am Ende des Gottesdienstes wurde das Licht verteilt. Es ist von vier Pfadfindern, zwei vom den DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) und zwei vom VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder), von Wien nach Fulda gebracht worden. Jeder konnte seine Kerze am Friedenslicht entzünden und die Kirche noch etwas mehr erleuchten.
Nach dem Gottesdienst ging es zum riesen Abschlusskreis auf dem Domvorplatz. Nicht nur Pfadfinder sondern alle konnten daran teilnehmen und unsere zwei Abschluss Lieder „Nehmt Abschied Brüder“ und „Allzeit Bereit“ mitsingen. Danach ging es ab zum Bahnhof. Dort konnte jeder etwas zu Essen holen, um nicht doch auf der Rückfahrt zu verhungern.
Im Zug zurück wurde nun das Licht aus dem Zug hinaus verteilt. Es gilt als Symbol von Liebe, Hoffnung und Frieden und soll durch die Weitergabe Licht in die dunkle Weihnachtszeit bringen. Noch nicht jedem ist, selbst zu heutigen Zeit, nicht bewusst, dass diese Werte so unglaublich wichtig sind.
Am Grünberger Bahnhof angekommen, gab es für manche den ersten Friedenslicht Aufnäher und es konnte nach Hause gehen, mit dem Friedenslicht im Gepäck.
Nun verteilen wir es am vierten Adventswochenende und zur Weihnachtszeit in einigen Gottesdiensten in unserer Umgebung. Kommen Sie gerne mit einer Laterne und nehmen Sie es in Empfang, erleuchten Sie Ihre Weihnachtszeit etwas mehr und schenken Sie Hoffnung um Frieden zu finden.
Gut Pfad, Selina Rausch